Oschersleben
25.04. - 27.04.2014

Zandvoort / NL
09.05. - 11.05.2014

Lausitzring
23.05. - 25.05.2014

Red Bull Ring / A
06.06. - 08.06.2014

Slovakia Ring / SVK
08.08. - 10.08.2014

Nürburgring
29.08. - 31.08.2014

Sachsenring
19.09. - 21.09.2014

Hockenheim
03.10. - 05.10.2014


Tabellen

Starterlisten

Serien-Infos



Andreas Wirth/Daniel Keilwitz als Sieger abgewunken
Reifenpoker entschied über Sekt oder Selters

Vom High-Speed-Kurs in der Slowakei zur Rush-Hour auf den Nürburgring: Nach dem Rennen auf der schnellsten Strecke im Kalender des ADAC GT Masters tritt die "Liga der Supersportwagen" zum sechsten von acht Rennwochenenden auf Nürburgring an. Das ADAC GT Masters startet auf der 3.629 Meter langen Sprint-Variante des Nürburgrings, einer der kürzesten Strecken im Kalender. Das garantiert in beiden Läufen am Samstag und am Sonntag harte Duelle um jeden Zentimeter Piste bis zur letzten Runde. So eng, wie es auf dem Nürburgring im Kampf um die beiden Laufsiege zugehen wird, so spannend ist es drei Rennwochenenden vor dem Saisonende an der Tabellenspitze. Angeführt von BMW liegen Supersportwagen von fünf Marken auf den ersten fünf Rängen der Meisterschaft. Um den ADAC GT Masters-Titel kämpfen in der heißen Phase der Saison noch BMW, Porsche, Audi, Corvette und Mercedes-Benz. Lokalmatadorin Claudia Hürtgen und Dominik Baumann (PIXUM Team Schubert) kommen im BMW Z4 als Tabellenführer zum Nürburgring. Im Vorjahr holten Hürtgen/Baumann in der Eifel einen Laufsieg. Hürtgen erwartet eines der schwierigsten Rennwochenenden der Saison: "Der Nürburgring ist eine der kürzesten Strecken im Kalender, schon im Qualifying wird es auf jede Hundertstel-Sekunde ankommen."


Für Rast ist das Rennen auf dem Nürburgring etwas besonders: "Es ist mein erster Start auf dem Nürburgring, seitdem ich dort im Juni das ADAC Zurich 24-Stunden-Rennen gewonnen habe. Ich freue mich schon wieder, zurückzukommen." Schützenhilfe im Titelkampf bekommt Rast von einem weiteren 24-Stunden-Sieger: Ex-Formel-1-Pilot und FIA GT1-Weltmeister Markus Winkelhock, gemeinsam mit Rast Sieger beim 24-Marathon in der Eifel und auch Ende Juli im belgischen Spa, startet mit Christer Jöns in einem weiteren Audi R8 aus dem Team von Ex-DTM-Pilot und ADAC GT Masters-Champion Christian Abt.

Bei den Gentlemen liegt Herbert Handlos (TONINO Team Herberth) im Porsche 911 mit komfortablem Vorsprung an der Spitze der Gentlemen-Klasse vor seinen Markenkollegen Dominic Jöst (TONINO Team Herberth) und Wolf Nathan, Anton Wossos (GW IT Racing Team Schütz Motorsport), die nur durch einen Punkt von voneinander getrennt sind. Mit einem guten Ergebnis auf dem Nürburgring kann Handlos einen entscheidenden Schritt zum Titel machen.


YB

Nach neun Top-Ten-Platzierungen in der Liga der Supersportwagen hat ROWE RACING die Fahrt aufs Podium zum Ziel erklärt. In der Eifel schickt das Wormser Rennteam erneut zwei SLS AMG GT3 an den Start. Im Cockpit des Rennflügeltürers mit der Nummer 22 werden Jaime Alguersuari und Nico Bastian Platz nehmen. Maro Engel und Jan Seyffarth werden im Schwesterfahrzeug mit der Nummer 23 antreten.

"Der kommende Lauf am Nürburgring ist das erste von zwei Heimrennen, das wir diese Saison im GT Masters haben. Der Nürburgring ist so etwas wie unser 'Wohnzimmer', hier haben wir in den vergangenen Jahren zahlreiche Erfolge einfahren können. So zuletzt am vergangenen Samstag beim 6h-Rennen der VLN, welches wir zum dritten Mal in Serie gewinnen konnten. Dementsprechend zuversichtlich blicken wir auf das kommende Rennwochenende und erhoffen von unseren Fans hier auch starke Unterstützung. Wir werden auf jeden Fall alles dafür tun und sind bestens vorbereitet", so ROWE RACING Teamchef Hans-Peter Naundorf.


CS

Für die Pilotinnen und Piloten stand am frühen Freitagmorgen von 8.30 Uhr bis 9.30 Uhr das erste freie Training bei trockener Strecke auf dem Programm. Zunächst wechselten die Positionen des öfteren. Am Schluß hatten sich Renger van der Zande/Maximilian Götz (H.T.P. Motorsport) mit 26 absolvierten Runden und einer Zeit von 1:28,950 Minuten in Szene gesetzt, gefolgt von Mario Farnbacher/Nathan Morcom (Farnbacher Racing) und Toni Seiler/Jeroen Bleekemolen (Callaway Competition). Damit war der Schweizer auch der schnellste Gentlemen-Driver im Feld. Die Tabellenführer mussten sich zunächst mit Rang vierzehn zu frieden geben. Jaap van Lagen vom Team GW IT Racing Team Schütz Motorsport, der in der Tabelle Platz zwei einnimmt, konnte sich mit seinen Teamkollegen Christian Engelhart auf Rang vier platzieren. Mit einer Zeit von 1:29,839 Minuten lagen Kelvin van der Linde/Rene Rast( Prosperia C. Abt Racing), die Dritten in der Meisterschaft auf Platz zehn.


YB

Um 12.00 Uhr am Freitag ging es dann für die Protagonisten wieder von vorne los. Jetzt nahmen sie ihr zweites freies Training in Angriff. In der Anfangsphase hatten Maximilian Götz/Renger van der Zande für die anderen eine Zeit von 1:29,315 Minuten hingelegt, diesmal gefolgt von Jaap van Lagen/Christian Engelhart und Philipp Frommenwiler/Sebastian Asch (Fanrbacher Racing). Rene Rast/Kelvin van der Linde befanden sich zu dieser Zeit auf Rang zehn. Einen Platz davor lagen die Tabellenführer. In der Schlußphase waren Max Sandritter/Jens Klingmann (PIXUM Team Schubert) nach der Kurzanbindung von der Strecke abgekommen und heftigst in die Leitplanken eingeschlagen. Von einem Einschlag waren auch Florian Stoll/Daniel Dobitsch (kfzteile24 APR Motorsport) nicht verschont gelieben. Beide Fahrzeuge kamen danach auf dem Abschleppwagen wieder zurück ins Fahrerlager.


CS

Die Zeiten wurden gegenüber der Session von morgens nicht schneller. Nach 17 gefahrenen Runden waren Toni Seiler/Jeroen Bleekemolen mit einer Zeit von 1:29,108 Minuten die Schnellsten im Feld, gefolgt von Fabian Hamprecht/Nicki Thiim (Prosperia C. Abt Racing) und Renger van der Zande/Maximilian Götz. Claudia Hürtgen/Dominik Baumann (PIXUM Team Schubert) mussten sich mit Platz sieben zufrieden geben. Auf den Rängen vier und fünf platzierten sich Kelvin van der Linde/Rene Rast und Christian Engelhart/Jaap van Lagen. Die Havaristen Florian Stoll/Daniel Dobitsch und Max Sandritter/Jens Klingmann wurden auf den Rängen 20 und 22 gewertet. Mario Farnbacher/Nathan Morcom, die im ersten freien Training auf Platz zwei lagen, hatten sich zeitmäßig nicht verbesssern können und nahmen nun Rang 16 ein.


Renger van der Zande (HTP Motorsport-Mercedes-Benz SLS AMG GT3): "Mein Start in das ADAC GT Masters ist bisher gut, allerdings muß ich mich noch an die Reifen gewöhnen. Auf gebrauchten Reifen sind wir sehr schnell, nur aus einem neuen Satz Reifen kann ich noch nicht alles herausholen."

Toni Seiler (Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3): "Die Bestzeit im zweiten Training war toll, die Corvette läßt sich gut fahren. Noch lieber als die Bestzeit im freien Training wäre es mir aber, wenn wir nach dem Qualifying auch vorn stehen."

Nicki Thiim (Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra): "Endlich läuft bei uns einmal gut und wir sind schnell. Im Qualifying wollen wir das beste Audi-Duo sein."


CS

Ernst wurde es am Freitagnachmittag für die Protagonisten, denn nun standen die beiden Zeittrainingsssitzungen in denen die Startaufstellung für die Rennen am Samstag und Sonntag ausgefahren werden auf dem Programm. Diese werden in zwei Sessions abgehalten mit einer kurzen Pause. In der ersten Sitzung war es zunächst noch trocken. Doch dann fing es zunächst leicht an zu tröpfeln und am Schluß schüttetet es wie aus Eimern. Die Pilotinnen und Piloten kamen nun hinein und wechselten auf Regenreifen. Einige von ihnen fuhren dann nochmals hinaus. Am Schluß hatten sich dann Alon Day/Luca Ludwig (BKK Mobil Oil Zakspeed mit vier gefahrenen Runden und einer Zeit von 1.28,715 Minuten die Pole-Position gesichert. Hinter ihnen werden Christian Engelhart/Jaap van Lagen und David Jahn/Sven Barth (RWT Racing Team) ins Rennen gehen. Renger van der Zande/Maximilian Götz mussten sich mit der elften Startposition zufrieden geben. Die Tabellenführer und Kelvin van der Linde/Rene Rast stehen in der siebten und zweiten Startreihe.


Nach der kurzen Pause ging die Jagd auf die zweite Pole von Neuem los. Da die Strecke mehr als naß war, stellenweise stand das Wasser, konnten auch keine schnelleren Zeiten gefahren werden. Nachdem die Zeit abgelaufen war und es zunächst immer noch zu Positionsverschiebungen gekommen war, hatten sich Nicki Thiim/Fabian Hamprecht nach fünf absolvierten Runden mit einer Zeit von 1:39,853 Minuten die Pole-Position für das Rennen am Sonntag gesichert, gefolgt von Norbert Siedler/Robert Renauer (TONINO Team Herberth) und Maximilian Götz/Renger van der Zande. Luca Ludwig/Alon Day und Jaap van Lagen/Christian Engelhart, die am Samstag von Rang eins und zwei ins Rennen gehen, mussten sich jetzt mit den Startpositionen 18 und 15 zufrieden geben. Rene Rast/Kelvin van der Linde werden auch am Sonntag von Rang vier aus ins Rennen gehen. Dominik Baumann/Claudia Hürtgen hatten sich verbessern können. Sie starten diesmal aus der fünften Startreihe.


Alon Day (BKK MOBIL OIL Zakspeed-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Pole Position Rennen 1: "Wir wußten, dass es regnen würde, daher habe ich von Beginn des Qualifyings alles gegeben. Hier, beim Heimrennen des Teams auf dem ersten Startplatz zu stehen, ist toll. Das gesamte Team hat sehr gute Arbeit geleistet und uns ein hervorragendes Auto hingestellt. Für das Rennen am Samstag hoffe ich nun auf trockene Bedingungen."

Nicki Thiim (Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Pole Position Rennen 2: "Ich bin einfach super erleichtert", jubelte Thiim nach dem Qualifying. "Wir hatten bisher keine einfache Saison und heute einfach mal kein Pech. Endlich hatten wir einmal ein problemloses Qualifying und auf der nassen Strecke habe ich mich sehr wohl gefühlt, ich fahre ohnehin gern im Regen. Ich hatte erwartet, dass bei diesen Bedingungen ein Porsche auf dem ersten Startplatz steht, doch unser Audi lag einfach hervorragend auf der Strasse."


YB

Ihren elften Lauf nahmen die Protagonisten am Samstagmittag bei trockenem Wetter in Angriff. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne Probleme und die Pole-Setter konnten ihre Position nicht behaupten. Wenig später knallte es bereits in der Mercedes Arena und zwar hatte der ROWE Mercedes einen Schlag von Andras Wirth/Daniel Keilwitz bekommen. Hier waren dann auch noch Sebastian Asch/Philipp Frommenwiler involviert, denn sie waren auch noch von Andreas Wirth/Daniel Keilwitz, nachdem diese wiederum einen Schlag bekommen hatten, getroffen worden. Für Andreas Wirth/Daniel Keilwitz war nach einigen Metern das Rennen dann auch neben der Strecke beendet. Die Rennleitung schickte nun das Safety Car heraus. Zu dieser Zeit führten David Jahn/Sven Barth vor Robert Renauer/Norbert Siedler und Alon Day/Luca Ludwig. Zu dieser Zeit waren Sebastian Asch/Philipp Frommenwiler mit einem Plattfuß vorne links in die Box gekommen. Renger van der Zande/Maximilian Götz hatten Plätze gut gemacht und waren auf Rang acht vorgefahren.


YB

Der Re-Start erfolgte nach vier Runden und ging zu Gunsten der Pole-Setter aus. Florian Stoll/Daniel Dobitsch standen im Verlauf der fünften Runde quer auf der Strecke, nachdem sie zuvor angeschubst worden waren. Überall im Feld wurden harte Positionskämpfe ausgetragen. Die Führenden hatten sich unterdessen mit 1,291 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Zwischenzeitlich hatten Renger van der Zande/Maximilian Götz Christer Jöns/Markus Winkelhock niedergerungen und nahmen nun Platz sieben ein. In der siebten Runde versuchten die H.T.P.-Piloten jetzt Kelvin van der Linde/Rene Rast unter Druck zu setzen. Sie mussten aber aufpassen, denn ihnen im Nacken saßen immer noch Christer Jöns/Markus Winkelhock. Um Platz zwölf ging es zwischen Philip Geipel/Rahel Frey und Patrick Assenheimer/Diego Alessi mächtig zur Sache. Diese beiden hatten aber noch zwei weitere Fahrzeuge im Schlepptau. Hier lauerte jeder nur auf einen Fehler des Vordermannes. Der Vorsprung der Führenden war unterdessen auf 0,954 Sekunden geschrumpft. Die Tabellenführer lagen zu dieser Zeit nur auf Rang zehn und versuchten Mario Farnbacher/Nathan Morcom nieder zu ringen. Christian Engelhart/Jaap van Lagen, die von Platz zwei gestartet waren, hatten Plätze eingebüst und befanden sich auf Rang fünf.


An der Spitze hatte sich ein Trio gebildet, danach riss das Feld mit über zwei Sekunden ab. Renger van der Zande/Maximilian Götz hatten sich gegenüber ihren Verfolgern etwas Luft verschaffen können. Nach elf gefahrenen Runden kamen Albert von Thurn und Taxis/Tomas Enge mit Problemen in die Box gefahren und mussten dort das Rennen früher beenden als geplant. Im Verlauf der dreizehnten Runde hatten Patrick Assenheimer/Diego Alessi Ende Start und Ziel Philip Geipel/Rahel Frey niedergerungen und waren damit auf Platz zwölf vorgefahren. Claudia Hürtgen/Dominik Baumann hatten einen harten Kampf mit Luca Stolz/Mathias Lauda auszutragen. Hier ging es um Platz zehn. Nach 16 Runden kamen die ersten zu ihrem Pflichtboxenstopp herein. Es waren z.B. Kelvin van der Linde/Rene Rast, Claudia Hürtgen/Dominik Baumann, Renger van der Zande/Maximilian Götz Fabian Hamprecht/Nicki Thiim, Maximilian Sandritter/Jens Klingmann. Die Reihenfolge geriet zunächst einmal durcheinander. Nicki Thiim/Fabian Hamprecht erhielten im nachhinein eine Sekunde Zeitstrafe weil der Boxenstopp zu schnell von statten ging.


Aus der Spitzengruppe kamen Maro Engel/Jan Seyffarth und Christian Engelhart/Jaap van Lagen herein. Sie lagen auf den Rängen drei und vier. Nach 20 Runden kamen dann auch die Pole-Setter, die zu dieser Zeit auf Platz zwei lagen zu ihrem Pflichtboxenstopp herein. Die Führenden David Jahn/Sven Barth waren noch nicht hereingekommen. Beim nächsten Umlauf kamen dann die Spitzenreiter herein. Nach 21 Runden waren dann auch alle zu ihrem Pflichtboxenstopp drin gewesen. Zwischenzeitlich hatten Markus Winkelhock/Christer Jöns ihre Zeitstrafe angetreten. Nachdem die Reihenfolge wieder hergestellt worden war, führten weiterhin Sven Barth/David Jahn mit einem Vorsprung von 2,079 Sekunden vor Luca Ludwig/Alon Day und Norbert Siedler/Robert Renauer. Maximilian Götz/Renger van der Zande fuhren auf Platz sieben. Die Tabellenführer hatten einen Rang gut gemacht und befanden sich jetzt auf Platz neun. Auf den Plätzen fünf und sechs fuhren der Zweit und die Drittplatzierten in der Meisterschaft. Hinter den Führenden hatte sich ein Trio gebildet, in dem es mächtig zur Sache ging.


Luca Ludwig/Alon Day führten diese Gruppe an. Im Windschatten lagen Norbert Siedler/Robert Renauer und Jan Seyffarth/Maro Engel. Letztere waren in der 26. Runde mit aufgeblendeten Scheinwerfern unterwegs. Einen harten Kampf lieferten sich jetzt Jeroen Bleekemolen/Toni Seiler und Patrick Assenheimer/Florian Spengler um Platz 16. Es dauerte nicht lange und die Corvette konnte den McLaren niederringen. Von alledem bekamen die Führenden nichts mit, denn sie bauten Runde um Runde ihren Vorsprung immer weiter aus. Bei noch zwölf Minuten zu fahrender Zeit waren Rene Rast/Kelvin van der Linde an Jaap van Lagen/Christian Engelhart dran. Der Druck wurde nun immer größer. Da diese beiden sich immer wieder behackten konnten Maximilian Götz/Renger van der Zande näher herankommen. Im Verlauf der 33. Runde hatten Jaap van Lagen/Christian Engelhart in der NGK-Schikane einen Fehler gemacht. Sie mussten komplett durch die Wiese. Rene Rast/Kelvin van der Linde waren aber zu weit weg und konnte dies noch nicht nutzen. Durch diese Aktion konnten Maximilian Götz/Renger van der Zande und auch noch Markus Winkelhock/Christer Jöns näher an dieses Duo herankommen.


Die Tabellenführer fuhren auf Rang neun ein einsames Rennen. Sie hatten nach vorne und hinten genug Luft. Rundenlang tat sich beim Trio hinter den Führenden an der Spitze und dann beim folgenden Quartett nichts. Denn Heranfahren und Überholen sind zwei Paar verschiedene Schuhe. Nach 38 Runden wurden Sven Barth/David Jahn als Sieger abgewunken, gefolgt von Luca Ludwig/Alon Day und Norbert Siedler/Robert Renauer. Der Zweit und die Drittplatzierten in der Meisterschaft kamen auf den Rängen fünf und sechs ins Ziel. Dominik Baumann/Claudia Hürtgen und Maximilian Götz/Renger van der Zande wurden auf den Positionen neun und sieben gewertet. Auf Rang dreizehn sah Toni Seiler mit seinem Teamkollegen Jeroen Bleekemolen als schnellster Gentlemen die Zielflagge.


In der Meisterschaft führt nun Jaap van Lagen mit 140 Punkten, gefolgt von Kelvin van der Linde/Rene Rast mit 137 und Claudia Hürtgen/Dominik Baumann mit 136 Punken. Die Gentlemen-Wertung führt Herbert Handlos mit 339 Zähler an vor Dominic Jöst mit 255 und Wolf Nathan mit 250 Zähler. In der Teamwertung liet PIXUM Team Schubert mit 158 Punkten auf Rang eins, gefolgt von GW IT Racing Team Schütz Motorsport mit 146 und Prosperia C. Abt Racing mit 145 Punkten.

Sven Barth (RWT Racing Team-Corvette Z06.R GT3), Sieger: "In der letzten Schikane ist das Getriebe im dritten Gang stecken geblieben, ich habe es zum Glück noch bis ins Ziel geschafft. In der Schlussphase habe ich die Reifen geschont, der Abstand zu meinen Verfolgern war auch recht konstant. Ich musste meinen Vorsprung nur verwalten und das Auto schonen. Der Sieg ist für uns einfach unfassbar."

David Jahn (RWT Racing Team-Corvette Z06.R GT3), Sieger: "Wir haben mit unseren Podestplatz am Slovakia Ring schon gezeigt, dass wir vorn mitfahren können. Aber das es hier nun zum Sieg reicht, ist der Wahnsinn. In der ersten Rennhälfte hat der Porsche sehr viel Druck gemacht, aber ich konnte den Vorsprung verwalten. Die Abstände waren extrem eng, aber es wurde nie gefährlich für mich. Wir sind überglücklich und müssen diesen Sieg erst einmal realisieren."

Luca Ludwig (BKK MOBIL OIL Zakspeed-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Zweiter: "Das Rennen war extrem eng und spannend. Es hat zwar von den Positionen nicht viel bewegt, aber jeder hat am Limit gepusht. In der letzten Runde gab es dann noch etwas Konfusion, da ich die Zielflagge nicht gesehen habe und weiter Gas gegeben habe. Ich freue mich aber auch über Platz zwei."


Alon Day (BKK MOBIL OIL Zakspeed-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Zweiter: "Ich war am Start etwas zu optimistisch beim Bremspunkt und habe den komplett verpasst. Ich hatte aber Glück, dass ich dem Kiesbett ausweichen konnte und hatte noch mehr Glück, dass ich Platz drei halten konnte. Danach konnte ich gut mit der Spitze mithalten. Ich bin sehr glücklich mit dem zweiten Platz."

Robert Renauer (TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), Dritter: "Am Start habe ich die richtige Linie gewählt und konnte auf Platz zwei fahren. Wir waren in der Spitzengruppe alle gleich schnell, es war nach vorn und nach hinten sehr ausgeglichen. Ich glaube, wir waren etwas zu früh in der Box, denn wir hatten Angst sonst im Verkehr zu stecken. Dadurch haben wir letztendlich aber wohl zu viel Zeit und so den zweiten Platz verloren."

Norbert Siedler (TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), Dritter: "Das Team hat heute einen tollen Job gemacht und Robert war sehr stark in der Startphase und ist gut nach vorn gefahren. Nach einem Rennen Pause ist es schön so wieder zurück zu kehren."


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Im sonntägigen Warm up welches bei trockener Strecke stattfand konnten sich Andreas Wirth/Daniel Keilwitz mit sechs gefahrenen Runden und einer Zeit von 1:29,2598 Minuten in Szene setzen, gefolgt von Renger van der Zande/Maximilian Götz und Albert von Thurn und Taxis/Tomas Enge. Der Tabellenführer befand sich auf Platz 17. Einen Rang davor platzierten sich Claudia Hürtgen/Dominik Baumann.


Als die Fahrerinnen und Fahrer am Sonntagmittag in der Startaufstellung standen, um ihren zweiten Lauf an diesem Wochenende hinter sich zu bringen, fing es an zu regnen. Die Regenreifen lagen bereit und einige Mechaniker arbeiteten nun noch einmal erneut an der Fahrwerksabstimmung. Die Rennleitung entschied sich das Rennen als wet race zu erklären. Einige der Fahrzeuge hatten auf Regenreifen gewechselt, die anderen versuchten es auf Slicks. Nach der Einführungsrunde funktionierte auch dieser fliegende Start ohne Probleme und die Pole-Setter konnten ihre Position behaupten und führten das gefächerte Feld in die erste Kurve. Mit viel Disziplin ging es hier hindurch. Wenig später rollten die Pole-Setter ausgangs der Mercedes Arena aus. Die Führung hatten nun Rene Rast/Kelvin van der Linde übernommen, gefolgt von Maximilian Götz/Renger van der Zande und Norbert Siedler/Robert Renauer. Überall im Feld wurden schon harte Positionskämpfe ausgetragen. Nach der ersten Runde versuchten sich die beiden Führenden etwas vom Feld abzusetzen. Dominik Bauman/Claudia Hürtgen hatten Plätze eingebüst und fuhren auf Rang 15. Nach dieser Runde kamen Jamie Alguersuari/Nico Bastian mit Problemen zur Box zurück.


Jens Klingman/Max Sandritter mussten absolute Kampfline fahren, denn sie hatten vier Fahrzeuge im Schlepptau. Am meisten drückten hier Alfred Renauer/Herbert Handlos. Im Verlauf der vierten Runde hatte Jeroen Bleekemolen/Toni Seiler Daniel Dobitsch/Florian Stoll überholt und dabei wurde die Corvette umgedreht. Die Spitzengruppe war mit Regenreifen unterwegs. Dominik Baumann/Claudia Hürtgen hatten zwischenzeitlch Lennart Marioneck/Remo Lips niedergerungen. Damit lagen sie jetzt auf Platz zehn und versuchten weiter nach vorne zu kommen. Zu dieser Zeit hatte der Regen aufgehört. An der Spitze waren Rene Rast/Kelvin van der Linde mit 1,448 Sekunden auf und davon gefahren. In der sechsten Runde waren Diego Alessi/Patrick Assenheimer auf Rang 18 etwas auf Abwegen unterwegs. Das gleiche Schicksal ereilte auch Wolf Nathan/Antonios Wossos auf Platz 23 liegend. Die Strecke trocknete nun relativ schnell ab. Die auf Regenreifen unterwegs waren bekamen nun Probleme, denn die Reifen mussten noch eine viertel Stunde halten, bevor das Boxenzeitfenster geöffnet wurde.


In wilden Drifts waren Jaap van Lagen/Christian Engelhart unterwegs. Sie hatten Slicks aufgezogen und mussten damit die noch verbleibenden nassen Stellen meiden. Markus Winkelhock/Christer Jöns waren von ganz hinten gestartet und hatten einige Plätze gut gemacht. Sie versuchten von Platz 16 nun weiter nach vorne zu kommen. Tomas Enge/Albert von Thurn und Taxis setzten Luca Ludwig/Alon Day auf Rang 16 unter Druck. Die Führenden hatten unterdessen ihren Vorsprung auf 2,723 Sekunden ausgebaut. Die Elfplatzierten Lennart Marioneck/Remo Lips waren in der Querspange von der Strecke abgekommen. Sie konnten das Fahrzeug aber wieder stabilisieren und ihre Fahrt weiter fortsetzen. Hinter den beiden Führenden riss das Feld mit über sechs Sekunden ab. Daniel Dobitsch/Florian Stoll waren nach elf gefahrenen Runden herein gekommen. Dass Boxenzeitfenster war aber noch nicht geöffnet. Bei dem Audi wechselte man nun die Reifen und die Reise ging dann auf Slicks weiter. Die Zeiten an der Spitze wurden langsamer. Alfred Renauer/Herbert Handlos wurden von Rang drei bis auf Platz sechs durchgereicht. Norbert Siedler/Robert Renauer waren nun Drittplatzierte. Jaap van Lagen/Christian Engelhart waren nach dreizehn Runden auf Platz sieben unterwegs.


Daniel Keilwitz/Andreas Wirth und Jaap van Lagen/Christian Engelhart waren auf einer enormen Aufholjagd unterwegs. Sie waren von Platz 17 und 15 gestartet und lagen bei 25 Minuten zu fahrender Zeit auf Rang fünf und sechs. Nach 15 Runden kamen die Führenden herein und in diesem Moment öffnete auch das Boxenzeifenster. Maximilian Götz/Renger van der Zande blieben weiterhin draußen. Rene Rast/Kelvin van der Linde hatten es auf die Sekunde geschafft zu ihrem Pflichtboxenstopp hereinzukommen. Beim nächsten Umlauf kamen dann auch Maximilian Götz/Renger van der Zande herein. Mario Farnbacher/Nathan Morcom erhielten eine Zeitstrafe von einer Sekunde, weil sie zu früh hinausgefahren waren. In der 18. Runde konnten Claudia Hürtgen/Dominik Baumann das Fahrzeug nicht mehr auf der Strecke halten und versenkten den BMW im Reifenstapel. Zur glehen Zeit drehten sich Toni Seiler/Jeroen Bleekemolen und Sebastian Asch/Philipp Frommenwiler auf der Strecke, nachdem die Corvette auf den Porsche aufgefahren war. Die Corvette-Piloten gaben das Rennen direkt neben der Strecke auf und die Porsche-Fahrer kamen in die Box. In der Querspane kamen auch Daniel Keilwitz/Andreas Wirth von der Strecke. Beim nächsten Umlauf kamen sie zu ihrem Pflichtboxenstopp herein.


Einen Ausrutscher hatten auch Luca Ludwig/Alon Day in der Querspane zu verzeichnen. Als Letzte kamen Jaap van Lagen/Christian Engelhart zum Fahrerwechsel herein. Nachdem die Reihenfolge wieder hergestellt war führten Andreas Wirth/Daniel Keilwitz vor Kelvin van der Linde/Rene Rast und Christian Engelhart/Jaap van Lagen. Nach 22 Runden kam das Safety Car zum Einsatz weil der Reifenstapel in der Querspange verrutscht war und dort die Leitplanke etwas heraus kam. Zu dieser Zeit lagen Renger van der Zande/Maximilian Götz auf Platz fünf. Florian Spengler/Marko Asmer hatten ihr Rennen nach einem Einschlag in die Reifenstap0el in der Box früher beendet als geplant. Sie waren mit einem stark beschädigten Fahrzeug im Bereich der Fahrertüre hereingekommen. In der Boxengasse fing dieses Fahrzeug auch noch stark an zu Qualmen. Der Re-Start erfolgte nach 26 Runden und ging zu Gunsten der Führenden aus. Es standen noch 15 Minuten zu fahrender Zeit auf der Uhr. Renger van der Zande/Maximilian Götz setzten sich gegenüber Max Sandritter/Jens Klingmann durch und nahmen damit Platz vier ein. Die ersten beiden hatten sich bereits ein wenig abgesetzt. An der Spitze wurde der Kampf immer härter. Renger van der Zande/Maximilian Götz hatten jetzt den Anschluß an Christian Engelhart/Jaap van Lagen gefunden. Sie mussten aber aufpassen, denn hinter ihnren lagen noch drei weitere Kontrahenten direkt im Schlepptau. Danach riss das Feld ein wenig ab.


CS

Im Verlauf der 29. Runde kam er erste ernsthaffte Angriff der Audi-Piloten auf die führende Corvette. Sie mussten aber zurückstecken. Beim nächsten Umlauf hatten sich Renger van der Zande/Maximilian Götz Christian Engelhart/Jaap van Lagen niedergerungen. Die H.T.P.-Piloten versuchten sich auch direkt von ihren Verfolgern abzusetzen. Im nachhinein gelang ihnen dies auch. An der Spitze hatte sich nun ein Trio gebildet. Claudia Hürtgen/Dominik Baumann lagen nur auf Platz 15. Max Sandritter/Jens Klingmann mussten absolute Kampflinie fahren, denn der Druck von Maro Engel/Jan Seyffarth wurde Runde um Runde stärker. Albert von Thurn und Taxis/Tomas Enge, die von Platz 23 das Rennen aufgenommen hatten befanden sich in der Schlußphase auf Platz elf. Da sich die Zweit- und Drittplatzierten immer wieder behackten, konnten die Führenden sich mit 1,025 Sekunden absetzen. In der vorletzen Runde setzten sich Maro Engel/Jan Seyffarth neben Max Sandritter/Jens Klingmann. Danach wurde Ende Start und Ziel etwas der Lack ausgetauscht. Im nachhinein konnten sich die BMW-Piloten aber durchsetzen und ihren fünften Platz behaupten. Nach 36 Runden wurden Andreas Wirth/Daniel Keilwitz als Sieger abgewunken, gefolgt von Kelvin van der Linde/Rene Rast und Renger van der Zande/Maximilian Götz. Claudia Hürtgen/Dominik Baumann sahen die Zielflagge auf Platz 15. Als schnellster Gentlemen-Driver sah Herbert Handlos mit seinem Teamkollegen Alfred Renauer auf Platz dreizehn das Ziel.


MB

In der Meisterschaft führen nun Kelvin van der Linde/Rene Rast mit 155 Punkten vor Jaap van Lagen mit 152 und Claudia Hürtgen/Dominik Baumann mit 136 Punkten. In der Gentlemen-Wertung liegt Herbert Handlos mit 376,5 Zähler auf Rang eins, gefolgt von Dominic Jöst mit 291 und Wolf Nathan mit 280 Zähler. Die Teamwertung führt PIXUM Team Schubert mit 168 Punkten an. Dahinter liegen Callaway Competition mit 167 und Prosperia C. Abt Racing mit 163 Punkten.

Daniel Keilwitz (Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Sieger: "Von Startplatz 17 war heute nicht viel zu verlieren, daher sind wir das Risiko eingegangen auf Slicks zu starten. Das war genau die richtige Entscheidung. Wir hatten beim Beginn des Regens schon schlechte Laune, denn bei Regen sind wir nicht so stark. Nach einigen Runden war aber schon schneller als die Konkurrenz auf Regenreifen. Es ging immer besser und das Risiko hat sich früh ausgezahlt. Sobald die Strecke abgetrocknet war, konnte ich richtig weit nach vorn fahren."

Andreas Wirth (Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Sieger: "Ich mußte mich nach dem Fahrerwechsel im Duell mit dem Audi sehr strecken, denn ich mußte mich auf der teilweise noch feuchten Strecke erst orientieren. Bei den rutschigen Bedingungen waren Audi, Mercedes-Benz und Porsche im Vorteil, aber nach einigen Runden konnte ich den engen Kampf mit den Verfolgern an der Spitze gut kontrollieren und die Vorteile unserer Corvette ausspielen."

René Rast (Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Zweiter: "Am Ende hat es keine Rolle gespielt, mit welchen Reifen man gestartet ist, denn nach dem Boxenstopp lagen wir mit der Corvette gleich auf. Wir sind mit dem Hauptteil des Feldes gegangen, und die haben alle auf Regenreifen gesetzt. Wir durften kein Risiko bei unserer Reifenwahl gehen. Nachdem ich die Führung in der ersten Runde übernommen habe war es eigentlich recht unspektakulär. Als es abgetrocknet ist, war das Auto allerdings sehr schwer zu fahren."


MB

Kelvin van der Linde (Prosperia C. Abt Racing-Audi R8 LMS ultra), Zweiter: "Die Corvette ist einfach zu schnell und hat fünf der letzten sechs Rennen gewonnen. Es ist sehr hart gegen die Corvette zu kämpfen. Hoffentlich reicht es beim nächsten Rennen auf dem Sachsenring für ganz nach vorn. Ich war dann auch etwas vorsichtig mit den gelben Flaggen, denn damit hatten wir uns zuletzt auf dem Slovakia Ring eine Strafe eingehandelt. Ich bin etwas enttäuscht, aber immerhin haben wir gut gepunktet."

Maximilian Götz (HTP Motorsport-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Dritter: "In der ersten Rennhälfte waren Regenreifen die bessere Wahl, René und ich konnten uns in der ersten Rennhälfte damit gut absetzen. Beim Boxenstopp haben wir dann aber leider 12 Sekunden verloren, das hat uns den möglichen Sieg gekostet. Das Safety-Car hat uns dann etwas geholfen, aber am Ende haben wir das Rennen in der Box verloren."

Renger van der Zande (HTP Motorsport-Mercedes-Benz SLS AMG GT3), Dritter: "Das ADAC GT Masters ist sehr professionell und sehr kompetitiv und wenn dann beim ersten Wochenende auf das Podium fahren kann, ist das schon sehr speziell. Ich habe eine gute Saison mit einigen Erfolgen in den USA und dann auch noch auf dem Podium zu stehen, nach ich am Dienstag erst wußte, dass ich hier fahre, ist toll. Sogar der Sieg wäre heute drin gewesen, aber ich bin sehr zufrieden und es hat viel Spaß gemacht."

Herbert Handlos (TONINO Team Herberth-Porsche 911 GT3 R), Sieger Gentlemen-Wertung: "Die Reifenwahl war einen schwierige Entscheidung, aber Alfred hat in der Startphase einen guten Job gemacht. Wir lagen Zeitweilig auf Rang vier. Der Boxenstopp war nicht perfekt, damit haben wir leider ein Ergebnis in der Top-Zehn der Gesamtwertung verpaßt."


MB